Die FN 6000® Rufanlage verknüpft den innovativen Desorientierten-Schutz mit vorhandener Kommunikationstechnik.

Illustration auf der man eine Person sieht, die eine Einrichtung verlassen möchte. Das Deso-Schutzsystem ist eingezeichnet.

Es gibt kaum eine Pflegeeinrichtung, welche sich bisher nicht mit der Frage beschäftigt hat, ob und wie das Pflegepersonal informiert werden soll, wenn zu pflegenden Personen die geschützte Einrichtung unbemerkt verlassen. Dabei kann als Ergebnis durchaus der Verzicht auf den Einsatz von technischen Lösungen herauskommen.

Die überwiegende Mehrzahl der stationären Einrichtungen im Gesundheitswesen sucht allerdings nach automatisierten Konzepten. Zum Teil besteht der Bedarf nur temporär, beispielsweise bei einem Neuzugang. Anders sieht es aus, wenn sich der Orientierungssinn der zu pflegenden Personen dauerhaft verschlechtert.

Betreiber stellen sich viele Fragen:

Wie zum Beispiel ist es möglich, die Bewegungsfreiheit der Bewohner und Bewohnerinnen in keiner Weise einzuschränken? Dazu gehört, dass weder Türen verriegelt werden noch den zu Pflegenden das Verlassen der Einrichtung erschwert wird.

Welche Bereiche sind abzusichern? Reicht es, nur den Haupteingang zu betrachten? Wie sieht es mit Gartentüren, Gehwegen, etc. aus?

Wie bekommt das Pflegepersonal mit, wenn die zu pflegende Person die Einrichtung verlässt?

Wie ist organisatorisch festgelegt, wer sich um die Bearbeitung von DESO-Meldungen kümmert, da hier der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle einnimmt?

Ein innovatives Desorientierten-Schutzsystem geht über eine einfache Türüberwachung hinaus, wie man an den zahlreich gestellten Fragen erkennen kann.

tetronik Kommunikationstechnik beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit diesem sensiblen Thema und bietet neben zuverlässigen & sicheren Lösungen auch umfangreiche Beratung an.

Nachdem die zuvor genannten Fragen im Sinne des Betreibers geklärt wurden, geht es im nächsten Schritt an die technische Umsetzung:

Dabei setzt wir auf einen sehr einfachen Systemaufbau. An den betreffenden Bereichen wird lediglich eine Ident-Kompakteinheit inkl. Wandantenne bzw. Boden-/ Türschleife montiert. Für die Stromversorgung reicht eine 230V Steckdose.

Die zu pflegenden Personen erhalten einen kleinen Ident-Sender, welcher in der Regel wie eine Armbanduhr am Handgelenk getragen wird.

Befindet sich der Ident-Sender im Bereich der Ident-Kompakteinheit, erfolgt automatisch eine Meldung. Diese kann beispielsweise per Kontaktsignal direkt an die bauseitige Telefonanlage der Pflegeeinrichtung übertragen und auf den mobilen DECT-Telefonen dargestellt werden, um das Pflegepersonal zielgerichtet in den betreffenden Bereich zu leiten.

Um den Bewohner bzw. die Bewohnerin nach draußen zu begleiten, ohne dabei eine DESO-Meldung auszulösen, stehen spezielle Ident-Sender mit Begleitfunktion zur Verfügung. Diese werden vom Pflegepersonal mitgeführt, lassen sich aber auch an Angehörige aushändigen. Die Anlage erkennt, wenn Bewohner und Begleitperson zusammen den kontrollierten Bereich passieren und unterdrückt vollautomatisch die interne Weiterleitung an das zuständige Personal.

Für noch mehr Effizienz sorgt die von uns entwickelte Software. Damit lässt sich zusätzlich auswerten, welche Person die DESO-Meldung ausgelöst hat. Hierzu wird der in der Ident-Kompakteinheit standardmäßig integrierte Netzwerkanschluss genutzt.

Vor allem der Name des Bewohners bzw. der Bewohnerin ist für das Pflegepersonal oft von großer Bedeutung, da somit sofort bekannt ist, nach wem man Ausschau halten muss.

Alle Ereignisse mit Datum und Uhrzeit werden protokolliert, was unter anderen bei Gesprächen mit Angehörigen aber auch dem Medizinischem Dienst im Gesundheitssystem (MDK)  von Relevanz sein kann.