Rufanlagen-Management-Software, Vers.8

Einsatz der FN 6000® Rufanlagen-Management-Software in Pflegeeinrichtungen

Die FN 6000® Rufanlagen-Management-Software von tetronik bietet eine umfassende Lösung zur Verwaltung und Steuerung von Rufanlagen in Pflegeeinrichtungen, Reha-Kliniken, Akutkrankenhäuser, etc.
Diese Software ist speziell darauf ausgelegt, die Effizienz und Reaktionszeit des Pflegepersonals zu verbessern und die Sicherheit der Bewohner und Patienten zu gewährleisten.

Praktische Anwendung in einer Pflegeeinrichtung

In einer Pflegeeinrichtung ermöglicht die FN 6000® Rufanlagen-Management-Software die zentrale Steuerung aller Rufsysteme und die Verwaltung der anfallenden Rufe. Durch die Installation der Software auf dem FN 6000® Rufanlagen-Server können alle angeschlossenen Zimmer elektronisch überwacht und verwaltet werden. Dies beinhaltet die Konfiguration und Steuerung der Zimmerelektroniken, Nebenabfragen, Flurdisplays und Kontakt-Interfaces.

Effiziente Rufverwaltung und Eskalation

Die Software bietet die Möglichkeit, Rufnachsendungen zeitgesteuert und eskalierend zu programmieren. Das bedeutet, dass Rufe, die nicht sofort beantwortet werden, automatisch an andere Stationen oder mobile Endgeräte wie DECT-Telefone weitergeleitet werden können. Dies stellt sicher, dass kein Ruf unbeachtet bleibt und die Bewohner / Patienten stets schnellstmögliche Hilfe erhalten.

Flexible Dienstpläne und Benutzerverwaltung

Ein weiteres Highlight der FN 6000® Software ist die Erstellung individueller Dienstpläne für unterschiedliche Tageszeiten und Wochentage. Jede Station kann eigene Pläne erstellen, die genau auf die Bedürfnisse der Einrichtung und des Pflegepersonals abgestimmt sind. Zudem können Anwender mit spezifischen Zugriffsrechten angelegt werden, was die Sicherheit erhöht und die Verwaltung vereinfacht.

Datenspeicherung und Backup

Alle Rufdaten werden mit Datum, Uhrzeit und Status gespeichert und sind durch Passwort geschützt. Diese Daten können für Nachweiszwecke, z.B. gegenüber dem Medizinischen Dienst oder Angehörigen, genutzt werden. Regelmäßige manuelle Backups stellen sicher, dass keine Daten verloren gehen und die anlagenspezifischen Informationen stets gesichert sind.

Erweiterungsmöglichkeiten durch Software-Module

Die FN 6000® Software kann durch verschiedene Module erweitert werden, um zusätzliche Funktionen bereitzustellen:

• Mandant-Modul (FN 6151/03): Ermöglicht die Verwaltung mehrerer Einrichtungen auf einem Server.
• Client-Modul (FN 6151/05): Für die Nutzung der Software auf Client-PCs in Stationszimmern.
• Sprach-Modul (FN 6151/40): Für den Einsatz der Sprachterminals.
• SIP-Lizenz-Modul (FN 6151/44): Für Sprachkommunikation mit den Zimmern.
• SIP-Messaging-Modul (FN 6151/45): Für die Weiterleitung von Informationen an TK-Anlagen via SIP.
• DECT-Server 8000-Modul (FN 6151/51): Für die Anbindung der LBT 6000 DECT-Basiseinheit zur Weiterleitung von Informationen an DECT-Telefone.
• IP-DECT Pro N870-Modul (FN 6151/52): Für die Anbindung des IP-DECT Pro N870 Systems zur Weiterleitung von Informationen an DECT-Telefone.
• ESPA-Ausgangs-Modul (FN 6151/53): Für die Weiterleitung von Informationen an Fremdsysteme über das ESPA 4.4.4 Protokoll.
• DP 6000-Modul (FN 6151/54): Für die Anbindung der DP 6000 Personenrufanlage zur Weiterleitung von Informationen an Personenrufempfänger (Pager).
• SMS-Modul (FN 6151/55): Für die Weiterleitung von Informationen via SMS-Dienst.
• Android Client-Modul (FN 6151/56): Für die Anbindung in das WLAN zur Weiterleitung von Informationen auf Android-basierte Mobilgeräte.
• ESPA-Eingangs-Modul (FN 6151/58): Für den Empfang von Informationen eines Fremdsystems über das ESPA 4.4.4 Protokoll.
• E-Mail-Modul (FN 6151/59): Für die Weiterleitung von Informationen via E-Mail.
• Ident-Funk-Modul (FN 6151/60): Für die Anbindung des Ident-Funksystems bzw. Ident-Desorientierten-Schutzsystems.
• Tetratron-Modul (FN 6151/61): Für die Anbindung des Tetratron-Desorientierten-Schutzsystems.
• Sensorik-Modul (FN 6151/62): Für die Anbindung eines Sensoiksystems über das ESPA 4.4.4 Protokoll.
• Sensorik inkl. Quittierung-Modul (FN 6151/62a): Für die Anbindung eines Sensoiksystems über das ESPA 4.4.4 Protokoll.
• i2-Motion-Modul (FN 6151/63): Für die Anbindung des i2-Motion-Desorientierten-Schutzsystems.

Zusammenfassung

Die FN 6000® Rufanlagen-Management-Software bietet eine umfassende und flexible Lösung für alle Einrichtungen des Gesundheitswesens, die eine effiziente und sichere Verwaltung ihrer Rufsysteme sicherstellt. Durch die Integration von Zusatzmodulen kann die Funktionalität der Software erweitert und an die spezifischen Bedürfnisse der Einrichtung angepasst werden, was letztlich zu einer verbesserten Pflegequalität und höheren Zufriedenheit der Bewohner und Patienten führt.

• Installation auf dem FN 6000^® Rufanlagen-Server bzw. auf einer Virtuellen Maschine (VM)
• Dient zur Festlegung der Standardfunktionen und zur Steuerung des Rufgeschehens
• Funktionalität ausschließlich in Verbindung mit IP-Linienmodul
• Scannen der angeschlossenen Zimmerelektroniken
• Für den Betrieb der Zimmerelektronik FN661x/01, FN661x/50, FN661x/70, FN671x/5x, FN681x/xx
• Für den Betrieb der Nebenabfrage FN6752/50 und Dienstzimmer-Terminal FN6652/00
• Für den Betrieb des Dienstzimmer-Displays FN6852/00
• Für den Betrieb des Flurdisplays FN6651/11 + FN6651/21
• Für den Betrieb des Kontakt-Interface FN6807/22
• Variable Zuordnung von Zimmern und Stationen (Pflegegruppen)
• Netzwerktauglich für Client/Server-Betrieb

• Programmierbare Rufnachsendung - zeitgesteuert und eskalierend
• Steuerung von Flurdisplays, Dienstzimmer-Terminals und Nebenabfragen - zeitgesteuert und eskalierend
• Steuerung der Rufroutine für numerische bzw. alphanumerische Personenrufempfänger und DECT-Telefone - zeitgesteuert und eskalierend
• Dienstpläne für unterschiedliche Tageszeiten an Wochentagen und Wochenende - frei programmierbar für jede einzelne Station
• Speicherung aller Rufdaten mit Datum, Uhrzeit und Status - durch Passwort geschützt
• Anlegen von Anwendern inkl. Passwort und individuellen Zugriffsberechtigungen
• Manuelles Backup zur Sicherung der anlagenspezifischen Daten
• Zugangsbeschränkte Einbindung ins Netzwerk durch den Netzwerkadministrator