Allgemeines

Der Überbegriff Zentraltechnik beschreibt eine Vielzahl von Produkten, welche sich nicht zwangsläufig an einem zentralen Standort befinden. Ganz im Gegenteil. So werden beispielsweise IP-Linienmodule in den jeweiligen Stationen / Etagen positioniert, um einen definierten Bereich eigenständig zu verwalten. Ähnlich verhält es sich bei Switchen, Schnittstellenwandlern, etc.
Über das Kontakt-Interface lassen sich hausinterne Meldungen aufnehmen, um diese auf den Displays der Rufanlage darzustellen bzw. auf mobile Endgeräte (DECT-Telefon, Smartphone, Tablet) weiterzuleiten.

Modularer Aufbau

In Abhängigkeit der Anlagengröße / Etagen / Stationen / Wohnbereiche / etc. wird die FN 6000® Rufanlage mittels IP-Linienmodule in mehrere Teil-/ Funktionsbereiche segmentiert.

Stromversorgung

Jedes IP-Linienmodul beinhaltet eine integrierte Stromversorgung und versorgt darüber, die an dem FN 6000® Systembus angeschlossenen Zimmerelektroniken, Dienstzimmer-Displays, Flurdisplays, Kontakt-Interface, etc.
In Abhängigkeit, der an einem Systembus betriebenen Komponenten, ist für ausreichenden Leitungsquerschnitt zu sorgen; ggf. sind mehrere Adern parallel zu schalten.

Monitoring

Jedes IP-Linienmodul misst die Versorgungsspannung und den Ausgangsstrom am FN 6000® Systembus sowie die Temperatur im Gehäuseinneren und leitet den Messwert an den Rufanlagen-Server bzw. Rufanlagen-Smart-Server weiter. Bei Abweichungen vom Sollzustand kann das technische Personal automatisch informiert werden.

Konfiguration

Sämtliche Funktions- und Leistungsmerkmale der IP-Linienmodule werden über die Rufanlagen-Management-Software bzw. Rufanlagen-Management-Smart-Software von zentraler Stelle aus konfiguriert. Das vereinfacht und reduziert gleichzeitig die Aufwendungen in den technischen Bereichen wie Etagen- bzw. Unterverteilungen.